Beim Fotografieren ergeben sich schnell mal 3 Probleme:
Das Bild ist zu hell, zu dunkel oder unscharf. Mit diesen 3 Dingen hat die Blende etwas zu tun!
Wo ist eigentlich diese Blende?
Die Blende befindet sich nicht in der Kamera, sondern im Objektiv!
Die Blende
Die Blende kann man sich wie ein Auge im Objektiv, also noch vor der Kamera, das auf und zu geht vorstellen.
je nachdem wie offen oder geschlossen sie ist, umso mehr/weniger Licht lässt sie auf den Sensor.
Der Wechsel von einer Blendenzahl zu nächsten halbiert oder verdoppelt die Lichtmenge. D.h. Ein Bild mit einer Blende von 5,6 ist doppelt so hell, wie das mit einer Blende 8, aber nur halb so
hell wie das mit einer Blende 4.
Wichtig!
Je kleiner die Blendenzahl ist, umso offener ist die Blende! Und je größer die Blendenzahl ist, umso
geschlossener ist die Blende.
Die Blende bestimmt aber nicht nur die Helligkeit, sondern auch die Tiefenschärfe. Dazu musst du wissen, dass je geschlossener die Blende ist (hohe Blendenzahl), desto mehr Tiefenschärfe habe ich. Was bedeutet, dass je geschlossener die Blende ist, umso schärfer ist mein gesamtes Bild (Vordergrund und Hintergrund).
Im Umkehrschluss heißt das, dass ich mit einer offenen Blende (niedrige Blendenzahl) weniger Tiefenschärfe habe. Was wiederum bedeutet, dass ich einen scharfen Vordergrund, aber einen unscharfen Hintergrund habe. Diesen Stil sieht man häufig in der Porträtfotografie, da man so eine Person sehr gut vom Hintergrund freistellen kann.
Die Blendenreihen und näheres findest du auch hier.
Das war eigentlich alles wichtige, was du als Anfänger oder Hobbyfotograf über die Blende wissen musst.
Demnächst kommt ein Artikel über die Verschlusszeit, die ja im direkten Zusammenhang mit der Blende steht.
Was hältst du von diesem Blog? Hast du alles verstanden? Fehlt etwas? Lass bitte deine Meinung da und hilf mir dabei den Blog zu verbessern.
Liebe Grüße dein Michael.
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